Am Sonntag, 29. Juni, fand in Frankfurt der 23. Ironman statt. Die hochsommerlichen Temperaturen machten den Langdistanz-Triathlon zu einer echten Herausforderung. Zahlreiche Athlet:innen wagten sich auf die 226 Kilometer lange Strecke aus 3,8 Kilometer Schwimmen, 180 Kilometer Radfahren und 42,2 Kilometer Laufen. Eintracht Frankfurt stellte dabei das größte Teilnehmer:innenfeld.
Hitzeschlacht auf der Laufstrecke
Der Startschuss fiel bereits am frühen Morgen am Langener Waldsee, als es noch angenehm kühl war. Doch mit jeder absolvierten Disziplin stieg auch die Temperatur. Spätestens auf der abschließenden Laufstrecke entlang des Mains wurde die Hitzeschlacht zur mentalen und körperlichen Belastungsprobe. Auf den letzten Metern unterstütze eine große Zuschauerkulisse den Zieleinlauf beim Römerberg.
Mit Ausdauer und Kampfgeist zum Ziel
Der Norweger Kristian Blummenfelt kam nach einer Rekordzeit von 7:25:57 Stunden als Erster ins Ziel. Bester Deutscher mit 7:35:55 Stunden wurde Jonas Hoffman. Profi-Lokalmatador Patrick Lange belegte Platz sieben.
Von den 78 Adlerträger:innen krönten sich 65 zu Ironmans und liefen im Ziel auf dem Römerberg ein. Bester Eintrachtler wurde Fabian Schubert auf Platz 35 von insgesamt 2.131 Finishern mit einer Zeit von 8:48:22 Stunden. Damit belegt er den dritten Platz in der männlichen Altersklasse 30 bis 34 Jahren und erreicht in der Gesamtwertung der Männer Platz 35. Bei den Frauen war Rebecca Sack mit 10:00:40 Stunden die Schnellste aus den Eintracht-Reihen. Die Adlerträgerin wurde in der weiblichen Altersklasse 40 bis 44 Jahre Dritte und landete in der Gesamtwertung der Frauen auf Rang zehn.
Eintracht-Helfer:innen entlang der Strecke
Neben den Aktiven waren auch weit über 100 Helfer:innen der Eintracht im Einsatz: Wie bereits in den Vorjahren betreute die Eintracht die Verpflegungsstation auf der Radstrecke oberhalb von Bad Vilbel. Hier reichten die Ehrenamtlichen den vorbeifahrenden Radfahrer:innen Getränke, Obst und Gels. Außerdem unterstützten Eintracht-Helfer:innen die Ausgabe der Rundenbändchen am Rudererdorf an der Laufstrecke. Insgesamt 15 Kampfrichter:innen der Eintracht sorgten zudem für faire Bedingungen beim härtesten Ausdauerevent der Welt.
Einfach eine geniale Gemeinschaft!
Georg Heckens, Abteilungsleiter Triathlon
Triathlon-Abteilungsleiter Georg Heckens freut sich über das gelungene Wochenende: „Es war ein Wochenende der Superlative – ich bin einfach nur geflasht von unseren Mitglieder:innen der Abteilung – sowohl von den aktiven Mannschaftssportler:innen, den Individualsportler:innen beim Ironman mit 78 Athlet:innen als auch von den wirklich hunderten Helfer:innen und Ehrenamtler:innen, die beim Ironman unterstützt haben. Nicht zu vergessen sind dabei auch die zahlreichen ehrenamtlichen Kampfrichter:innen unserer Abteilung bei der Ironman Europameisterschaft – einfach eine geniale Gemeinschaft.“
Erfolgreiches fünftes Jahr des Langdistanzprojekts
Im Vorfeld hatten sich einige Eintrachtler:innen mit Hilfe des vereinsinternen Langdistanz-Projekts auf den Ironman vorbereitet. Das trug nun Früchte: Alle Starter:innen sind am Sonntag erfolgreich ins Ziel gekommen. Damit sei auch die Tradition der letzten fünf Jahre fortgeführt, dass alle Teilnehmer:innen des Projekts auch die Ziellinie überqueren, so Georg Heckens. Am kommenden Sonntag, 6. Juli, steht dann noch die „Challenge Roth“ an, ein Wettkampf auf der Triathlon-Langdistanz im mittelfränkischen Roth. Dann ist für das Projekt Langdistanz erst einmal Pause bis zum November. „Das Projekt hat meine Erwartungen auf jeden Fall übererfüllt und ich bin sehr froh, teilgenommen zu haben“, resümierte Henrik, einer der Teilnehmer:innen des Projekts. Außerdem haben sich Teilnehmer:innen des Langdistanzprojekts für die Ironman Weltmeisterschaften qualifiziert – Alla wird nach Kona reisen und Ingo nach Nizza.