Am vergangenen Sonntag gab’s die 19. Auflage des BonnTriathlons, eines
Wettkampfes, bei dem sich schon Namen wie Olaf Sabatschuss, Timo Bracht, Andrea
Brede und selbst Mark Allen in die Siegerliste eingetragen haben. Nach dem
Halbmarathon war dies nun der zweite Wettkampf in meiner akademischen Heimat,
und allein aus emotionalen Gründen schon wunderbar, zusammen mit etwa 1000
Mitstreitern dort anzutreten. Einorden lässt sich dieser Wettkampf in keine
normale Sparte- es ist ein Mittelding zwischen olympischer Distanz und
Mitteldistanz. Die 3,8 km werden mit der Strömung im Rhein geschwommen, dann
geht’s knapp 60 km mit fast 780 Höhenmetern durch das Siebengebirge, bevor die
15 km Laufstrecke in Angriff genommen wird. Beim Start von der Fähre wusste ich
noch nicht, was es bedeutet, im Rhein zu schwimmen – dagegen erscheint mir der
Langener Waldsee ja als richtig klar und sauber! Und am Ende der Strecke muss
man aufpassen, dass man auch rechtzeitig wieder zum Ufer schwimmt, um nicht am
Ausstieg vorbeigetrieben zu werden-das konnte ich als vorsichtiger Ufer-
Schwimmer jedoch verhindern. Naja, mit weniger als 27 Minuten schwamm ich
erwarteterweise Rekord über diese Strecke, was sich jedoch außerhalb eines
Flusses nicht so leicht wiederholen lässt. ;-) Ich hatte die Ausschreibung mal
wieder nicht genau gelesen und war dann etwas überrascht, dass es vom Ausstieg
nochmal 800 Meter bis zur Wechselzone waren, die einen laufenderweise den Puls
in den anaeroben Bereich hoben. Hechelnderweise kam ich dann dort an. Die
Wechselzone selbst war eine Katastrophe. Der Platz wird einfach chronologisch
vergeben – so wie man morgens halt ankommt, keine weitere Ordnung oder
Orientierung. Da hat’s dann ersteinmal fast 2 Minuten gedauert, bis ich mein
Fahrrad gefunden hatte und fast 9 Minuten nach dem Landgang saß ich dann endlich
auf dem Rad. Da die Schwimmstrecke nicht sonderlich selektiv ist, muss die
Radstrecke diese Aufgabe erledigen. Das bedeutet, die ersten 100 Höhenmeter
folgen direkt auf den ersten 3 Kilometern – wunderbar, wie sich da das Feld
auseinanderzieht! Nur braucht man an die üblichen Regeln bezüglich Überholverbot
gar nicht erst zu denken, so dass ich einmal sogar in der 6. Reihe an den
Leutchen vorbeiziehen musste. Der Rest der Radstrecke ist sehr abwechslungsreich
und auch ein wenig anspruchsvoll, bei gutem Wetter und unter der Unterstützung
von nicht wenigen Zuschauern ist man direkt nochmal ein wenig schneller
unterwegs. Unglaublich – wirklich in jedem Dorf, wo zumindest ein wenig bergauf
ging, versammelten sich die Leute und an mindestens einem Punkt und haben die
Sportler lautstark mit jedlichen Lärmmachern angefeuert. Rheinland – oh, wie
hast du mir mal wieder gefehlt! Genug Melancholie- für die 59 km benötigte ich
1:41 Stunden, ein 35er-Schnitt mit dem ich hochzufrieden war- aber dann kam ja
wieder die Wechselzone... Naja, insgesamt benötigte ich für die beiden Wechsel
fast 14 Minuten – schön, wenn man weiß, wo man noch Zeit sparen kann! ;-) Auf
jeden Fall steht bei mir eine Gesamtradzeit von 1:53 zu Buche, was dem 171. Rang
entsprach. Da war noch ein wenig mehr drin! Auf jeden Fall hatte ich irgendwann
auch meine Laufschuhe an und fühlte mich gut genug, ein wenig mehr Tempo zu
gehen, als ursprünglich geplant. Die Laufstrecke wurde nochmal geändert und im
Vergleich zum Vorjahr von 14,3 auf 15,6 km verlängert. Es geht drei Mal in einer
kleinen Wendepunktrunde am Rhein entlang –sehr schöne Strecke, und man begegnet
immer wieder den Spitzenathleten, was einen dann doch erfreut. Letztlich lief
ich ein konstantes Tempo von etwa 4:10 – 4:20 min/km und erreichte in dieser
Disziplin mit einer Zeit von 65:27 Minuten sogar den 69.Platz von den 855
Herren-Finishern. Dieses überraschend gute Lauf-Ergebnis war für mich ein
richtiges Highlight und bescherte mir mit einer Gesamtzeit von 3:27:44 Stunden
den 111. Platz. Diesen karnevalistischen Gesamt-Rang, das zweite Highlight für
mich, konnte ich mir durch einen Zielsprint sichern, bei dem ich nochmal einen
Mitstreiter hinter mir lassen konnte. Normalerweise sprinte ich nicht in einem
Wettbewerb, bei dem es „um nichts“ geht, aber irgendwas hatte mich motiviert und
getrieben - scheint wohl der Karnevalsgeist am Rheinufer mitgelaufen zu sein.
:-)
Wettkampfes, bei dem sich schon Namen wie Olaf Sabatschuss, Timo Bracht, Andrea
Brede und selbst Mark Allen in die Siegerliste eingetragen haben. Nach dem
Halbmarathon war dies nun der zweite Wettkampf in meiner akademischen Heimat,
und allein aus emotionalen Gründen schon wunderbar, zusammen mit etwa 1000
Mitstreitern dort anzutreten. Einorden lässt sich dieser Wettkampf in keine
normale Sparte- es ist ein Mittelding zwischen olympischer Distanz und
Mitteldistanz. Die 3,8 km werden mit der Strömung im Rhein geschwommen, dann
geht’s knapp 60 km mit fast 780 Höhenmetern durch das Siebengebirge, bevor die
15 km Laufstrecke in Angriff genommen wird. Beim Start von der Fähre wusste ich
noch nicht, was es bedeutet, im Rhein zu schwimmen – dagegen erscheint mir der
Langener Waldsee ja als richtig klar und sauber! Und am Ende der Strecke muss
man aufpassen, dass man auch rechtzeitig wieder zum Ufer schwimmt, um nicht am
Ausstieg vorbeigetrieben zu werden-das konnte ich als vorsichtiger Ufer-
Schwimmer jedoch verhindern. Naja, mit weniger als 27 Minuten schwamm ich
erwarteterweise Rekord über diese Strecke, was sich jedoch außerhalb eines
Flusses nicht so leicht wiederholen lässt. ;-) Ich hatte die Ausschreibung mal
wieder nicht genau gelesen und war dann etwas überrascht, dass es vom Ausstieg
nochmal 800 Meter bis zur Wechselzone waren, die einen laufenderweise den Puls
in den anaeroben Bereich hoben. Hechelnderweise kam ich dann dort an. Die
Wechselzone selbst war eine Katastrophe. Der Platz wird einfach chronologisch
vergeben – so wie man morgens halt ankommt, keine weitere Ordnung oder
Orientierung. Da hat’s dann ersteinmal fast 2 Minuten gedauert, bis ich mein
Fahrrad gefunden hatte und fast 9 Minuten nach dem Landgang saß ich dann endlich
auf dem Rad. Da die Schwimmstrecke nicht sonderlich selektiv ist, muss die
Radstrecke diese Aufgabe erledigen. Das bedeutet, die ersten 100 Höhenmeter
folgen direkt auf den ersten 3 Kilometern – wunderbar, wie sich da das Feld
auseinanderzieht! Nur braucht man an die üblichen Regeln bezüglich Überholverbot
gar nicht erst zu denken, so dass ich einmal sogar in der 6. Reihe an den
Leutchen vorbeiziehen musste. Der Rest der Radstrecke ist sehr abwechslungsreich
und auch ein wenig anspruchsvoll, bei gutem Wetter und unter der Unterstützung
von nicht wenigen Zuschauern ist man direkt nochmal ein wenig schneller
unterwegs. Unglaublich – wirklich in jedem Dorf, wo zumindest ein wenig bergauf
ging, versammelten sich die Leute und an mindestens einem Punkt und haben die
Sportler lautstark mit jedlichen Lärmmachern angefeuert. Rheinland – oh, wie
hast du mir mal wieder gefehlt! Genug Melancholie- für die 59 km benötigte ich
1:41 Stunden, ein 35er-Schnitt mit dem ich hochzufrieden war- aber dann kam ja
wieder die Wechselzone... Naja, insgesamt benötigte ich für die beiden Wechsel
fast 14 Minuten – schön, wenn man weiß, wo man noch Zeit sparen kann! ;-) Auf
jeden Fall steht bei mir eine Gesamtradzeit von 1:53 zu Buche, was dem 171. Rang
entsprach. Da war noch ein wenig mehr drin! Auf jeden Fall hatte ich irgendwann
auch meine Laufschuhe an und fühlte mich gut genug, ein wenig mehr Tempo zu
gehen, als ursprünglich geplant. Die Laufstrecke wurde nochmal geändert und im
Vergleich zum Vorjahr von 14,3 auf 15,6 km verlängert. Es geht drei Mal in einer
kleinen Wendepunktrunde am Rhein entlang –sehr schöne Strecke, und man begegnet
immer wieder den Spitzenathleten, was einen dann doch erfreut. Letztlich lief
ich ein konstantes Tempo von etwa 4:10 – 4:20 min/km und erreichte in dieser
Disziplin mit einer Zeit von 65:27 Minuten sogar den 69.Platz von den 855
Herren-Finishern. Dieses überraschend gute Lauf-Ergebnis war für mich ein
richtiges Highlight und bescherte mir mit einer Gesamtzeit von 3:27:44 Stunden
den 111. Platz. Diesen karnevalistischen Gesamt-Rang, das zweite Highlight für
mich, konnte ich mir durch einen Zielsprint sichern, bei dem ich nochmal einen
Mitstreiter hinter mir lassen konnte. Normalerweise sprinte ich nicht in einem
Wettbewerb, bei dem es „um nichts“ geht, aber irgendwas hatte mich motiviert und
getrieben - scheint wohl der Karnevalsgeist am Rheinufer mitgelaufen zu sein.
:-)