05.07.2019

"Train hard, race easy" - IRONMAN Frankfurt

Ich wurde als Zuschauer und Helfer beim Ironman Frankfurt 2018 so von der Stimmung und dem Mythos in den Bann gezogen, dass ich mir gesagt habe, da will ich auch mal mitmachen.

Ich wurde als Zuschauer und Helfer beim Ironman Frankfurt 2018 so von der Stimmung und dem Mythos in den Bann gezogen, dass ich mir gesagt habe, da will ich auch mal mitmachen. Somit hatte ich den für mich mutigen Entschluss gefasst, mich der Vorbereitung einer Langdistanz zu stellen und gleich noch den Ironman 70.3 Kraichgau als Vorbereitungsrennen mitgebucht. Als dann im November das Langdistanz-Projekt der Eintracht Triathlon Abteilung initiiert wurde, habe ich mich direkt angemeldet.

Mich hat von Anfang an das Konzept überzeugt, in einer kleinen Gruppe gemeinsam auf den großen Tag am 30.06.2019 hin zu trainieren (andere nennen es harte Arbeit). Die Trainingsangebote sind so umfangreich, dass man gar keine Chance hat, alles zu nutzen – zumindest wenn man noch im Berufsleben steht. Hier ist für jeden etwas dabei, und selbst wenn die speziellen Langdistanz-Trainings zeitlich nicht passten, dann konnte man alle anderen Trainings nutzen. Alle Trainer sind sehr versiert und bringen viel eigene Erfahrung ein. Die Trainingspläne werden online für jede Woche auf Basis der eigenen zeitlichen Verfügbarkeiten angepasst und lassen sich problemlos auch mit dem eigenen Kalender auf dem Smartphone koppeln. Mir persönlich hat es extrem viel geholfen, mehrere Leistungskontrollen (Spiro und Laktattests, sowie den finalen Pacingtest) zu machen um auch kontinuierlich den Fortschritt zu beobachten.

Wer sich entschließt eine Langdistanz zu machen, sollte sich bewusst sein, dass dies „eisernen“ Willen und intensive Vorbereitung erfordert, denn es heißt nicht ganz umsonst Ironman. Ich kann das Projekt guten Gewissens weiterempfehlen und bin wahnsinnig glücklich, unter so schwierigen Wettkampfbedingungen bei brütender Hitze und Schwimmen ohne Neo mein Ziel, unter 11 Stunden zu „finishen“, erreicht zu haben. Gleichzeitig bin ich noch meinen ersten Marathon in unter 4 Stunden gelaufen und habe mit meiner ersten Langdistanz überhaupt das Ticket zur IM 70.3 WM ziehen können; ohne gute Vorbereitung wäre dies sicherlich nicht möglich gewesen.

Ich würde allen Interessierten empfehlen, vorher mindestens ein bis zwei Jahre Erfahrungen auf der Mitteldistanz gemacht zu haben und das Projekt Langdistanz nicht zu früh anzugehen. Mein Motto „train hard, race easy“ ist zumindest sehr gut aufgegangen und ich habe jede Minute und Sekunde des Ironman genossen.

> Hast auch Du Lust, am nächsten Langdistanz-Projekt für den IRONMAN Frankfurt teilzunehmen und so von den vielen Vorteilen wie einer Schwimm-Video-Analyse oder einer Leistungsdiagnostik zu profitieren? Weitere Infos findest Du hier. <