25.05.2010

Rhön-Radmarathon Bimbach Pfingstsonntag 2010

Bimbach Rhön-Radmarathon Pfingstsonntag 2010

Der Ironman Germany wirbt mit dem „Der längste Tag des Jahres“. Dann passt eh mal uff.

 

155km mit 2500 Höhenmetern fahren: Micika Mrkus und Klaus Truschkowski

210km mit 3500 Höhenmetern, fahren: Tanja Engel, Guido Sauer, Helmut Freier, Jürgen Bäuerle, Markus Fischer, Felix Lorz und noch ein paar Leute die Ihr nicht kennt ;-)

 

So wars:

23:30 ins Bett und wachhalten (echt anstregend!)

23:55 aufstehen, schnell ins Bad. Leise die Milchschnitte aufreißen, eine Kuchenkerze reinstecken und anzünden. Happy Birthday to you, happy …… Mici hat Geburtstag!

Großes FREU, weil …, neue Radhose für die 155km Tour ;-)

4:00 Aufstehen (wie beim Ironman!) Aber es gibt keine Nudeln zum Frühstück.

4:45 Markus Fischer abholen. wir sind der Shuttlebus ;-)

5:10 Abfahrt nach Bimbach (kurz hinter Fulda).

6:30 Ankunft, pünktlich! Rad raus, schicklich anziehen. Logisch die Eintracht Klamotten

6:45 Anmelden. Für 38€ bekommt man ein grünes Bändchen das VIP Verpflegung garantiert.

7:15 Abfahrt. Super Wetter.

7:55 Wir fahren direkt durch die Lagerhalle von Rhön Sprudel (mit Millionen von Getränkekisten), eine nette Idee. Natürlich ist dort auch der erste Kontrollpunkt (KP). Hier heißt es einen von fünf Stempeleinträgen abholen (für die Urkunde und das T-Shirt).

8:30 Jetzt wird es heftig, Kurz-Kurz ist angesagt (Lang Lang war gestern, oder gibt es in der Alten Oper ;-) Der erste Anstieg (350hm) und dem 500m Finale zarte 18% Steigung, sowie der Erkenntnis, dass man bei 6 Stundenkilometer noch lange nicht hinfällt.

Geil, die Oberschenkelchers sind nun richtig durchblutet. Nur gut, dass sich Laktat erst ab 19% Steigung bildet, (Anm.der Red. ;-) Dann geht es runter nach Poppenhausen (jeder hat geschmunzelt, aber nach dem Anstieg, jetzt mal ehrlich Freunde? ;-)

9:17 Die Wasserkuppe (nur bekannt aus dem Hessenfernsehen ;-) folgt mit weiteren 450hm, ähnlich wie zum Sandplacken nur viel schöner, auf den höchsten Punkt der Tour 950hm.

Dann geht es 500hm bergab, eine geile Abfahrt mit Geschwindigkeiten über 70km/h.

So, jetzt sind wir wieder schön locker und freuen uns auf einen 5km Anstieg und 250hm.

9:50 Belohnt werden wir mit einem sehr schönen landschaftlichen Aussicht und einem Kontrollpunkt (2) bei dem uns geschmierte Käse und Wurstbrötchen angeboten werden.

Kaum zu glauben, aber wir haben erst 48 Kilometer hinter uns gebracht, aber haben gefühlte 3000hm in den Beinen! Ca. 1150hm sind es tatsächlich.

 

Über diese wirklich sehr schöne Tour lässt sich ein Roman schreiben, aber das Schwimmtraining steht an ;-) Hmm, so also, zwei drei Dinge noch:

 

Dem Helmut Freier wäre anzuraten, seine Trinkflaschen (am besten bereits gefüllt in die Radhalter zu stecken), so kann man sie nicht vergessen.

 

Eiweiß und Kohlenhydrate führen nur kurzfristig für einen Schub nach vorne (Pups ;-) und sind unter Belastung nicht so magenfreundlich.

 

Ein absolutes no go: Zwei Tage vorher nicht nass rasieren!!! Geht gar nicht ;-(

 

Ein wirklich langer, aber sehr schöner Tag:

213km

3500hm

6 Versorgungen

2 Stürze (aber niemand von uns und er trainiert schon wieder)

1 Panne (keiner von und)

Unzählige kleine Ausreißversuche, die alle vereitelt wurden, meist am Berg. Hier sei der Jürgen Bäuerle (unser Ältester) im Besonderen lobend zu erwähnen, er war immer vorne dabei, eine wirkliche Zecke, aber eine Nette :o)

8:50h netto im Sattel (24-ziger Schnitt)

19:00h Ankunft, fast 12 Stunden

Der Ironman Germany? komm doch!

 

Fazit:

Die Radstrecke ist bei dem Wetter ein Traum. Die Höhenmeter sind zwar eine Quälerei, aber mit der Truppe fahre ich auch 5000 Höhenmeter (vielleicht auf 500km in 5 Tagen ;-)

Eine klasse Organisation vom Veranstalter, mit lecker Futter, ärztlicher Versorgung und Besenwagen. Einziger Wehrmutstropfen, die Festzeltmusik im Ziel war ne Katastrophe ;-)

 

Und zu guter Letzt gab es noch Geburtstagskuchen von Mici. Sie hatten bereits 2,5 Stunden auf uns gewartet. Der Klaus und sie waren auch ganz flott unterwegs und hatten viel Spaß.

 

Nee, einen hab ich noch: Nächstes Jahr fahren wir die 210km ausschließlich auf dem großen Kettenblatt ;-)

 

Der Streckenplan und das Höhenprofil sagen mehr als Worte:

http://www.rhoen-radmarathon.de/index.php?option=com_content&view=article&id=60&Itemid=66