Erster Wettkampf in 2010 und Debüt in Oberursel. Es hat mir gefallen. Ich will wiederkommen.
Das Wetter hätte allerdings besser sein können. Kaum in der Wechselzone, fing es an zu nieseln und es blieb bis zum Schluss feucht. Egal; viele Eintrachtler am Start und eine freudige Grundstimmung.
Mit meinem ersten Laufteil in 45:20 war ich einverstanden.
Vorm Radeln hatte ich etwas Respekt. Nasse Straßen, Kopfsteinpflaster und 2/3 engere Kurven. Die Hauptstrecke auf der Königsteiner Str. war allerdings gut befahrbar. Hier rollte es, und zwar insbesondere zurück nach Oberursel. Zwei schöne Abfahrten mit einer Kuppe in der Mitte, die man im größten Gang hochpowern konnte. Und aus den Augenwinkeln war zu erkennen, wie sich viele Teilnehmer den Berg hochquälten. Das war schön. Ich hätte gerne auf den innerstädtischen Teil verzichtet und wäre lieber 8 Runden auf der Landesstraße gefahren.
Nach einer Stunde und 13 Minuten war ich wieder in der Wechselzone. Allerdings waren die Finger unangenehm nass und kalt. Ich bekam nur mit Mühe die Radschuhe auf und die Laufschuhe an. Am Helmverschluss bin ich dann gescheitert. Das Ding ging nicht auf! Verzweifelt blickte ich um mich. Dann sah und hörte ich Felix; meine Rettungsinsel in der Wechselzone. Er opferte uneigennützig lange Sekunden seiner Wettkampfzeit und befreite mich von meinem Helm. Danke Felix; hätte auch blöde Bilder gegeben, mit dem Helm auf der Laufstrecke!
So stelle ich mir betreutes Sporttreiben vor. Junge Sportler helfen den Senioren bei Feinmotorikstörungen, und dann auch noch mit einem freundlichen Lächeln und ohne Augenbrauenhochziehen oder einem verächtlichem Mundwinkelzucken.
Es ging mit Sport weiter. Auch beim zweiten Laufteil war ich mit 22 min gut dabei und lief deshalb auch zufrieden mit 2:26 ins Ziel.
Nachdem sich das Wetter besserte, war mittags noch Zeit für Gespräche, Wurst und Bier auf dem Marktplatz. Danach schaute ich mir die ausgehängten Ergebnislisten an und stellte fest, dass ich in meiner Altersklasse den 7. Platz (17 Teilnehmer) belegte. Nicht gerade der große Brüller, aber immerhin noch eine besserer Platzierung als die unserer Fußballprofis.
Es waren allerdings auch einige zähe Knochen am Start, die wissen wie es geht und sicher auch schon einige Trainingskilometer in den Beinen haben. Ach, was waren das für Zeiten, als die alten Männer noch nicht auf den Rennrädern rumgurkten, sondern mit ihren Enkelkindern im Sandkasten spielte oder/und mit Bierbauch, Hosenträgern und weißen Socken in ihrem Kleingarten saßen und dem Schnittlauch beim Wachsen zusahen.
Zurück zur Realität: Insbesondere der Erste (2:12), aber auch der Zweite und Dritte (2:20) bewegten sich außerhalb meiner sportlichen Möglichkeiten. Zwischen dem 4. und 8. Platz gab es allerdings keine großen Zeitabstände. Hier war die Wechselzeit letztlich entscheidend.
Ich hatte zwar die schnellste Lauf/Rad-Gesamtzeit, aber mit Abstand die schlechteste Wechselzeit. Deshalb blieb für mich gerechterweise nur der 7. Platz als Trostpreis. Frei nach dem Motto: Wer trödelt, den bestraft das Klassement.
Inzwischen ist die leichte Enttäuschung verarbeitet. Wichtig ist: Die Form ist o. k. und über die Helmgeschichte lässt sich gut lästern und schmunzeln.
Zum Schluss noch ein Kommentar von meiner Frau zu meinen Wechselzeiten: „Du bist halt ein sturer, alter Bock, der sich nicht gerne hetzen lässt“. Recht hat sie.
Das Wetter hätte allerdings besser sein können. Kaum in der Wechselzone, fing es an zu nieseln und es blieb bis zum Schluss feucht. Egal; viele Eintrachtler am Start und eine freudige Grundstimmung.
Mit meinem ersten Laufteil in 45:20 war ich einverstanden.
Vorm Radeln hatte ich etwas Respekt. Nasse Straßen, Kopfsteinpflaster und 2/3 engere Kurven. Die Hauptstrecke auf der Königsteiner Str. war allerdings gut befahrbar. Hier rollte es, und zwar insbesondere zurück nach Oberursel. Zwei schöne Abfahrten mit einer Kuppe in der Mitte, die man im größten Gang hochpowern konnte. Und aus den Augenwinkeln war zu erkennen, wie sich viele Teilnehmer den Berg hochquälten. Das war schön. Ich hätte gerne auf den innerstädtischen Teil verzichtet und wäre lieber 8 Runden auf der Landesstraße gefahren.
Nach einer Stunde und 13 Minuten war ich wieder in der Wechselzone. Allerdings waren die Finger unangenehm nass und kalt. Ich bekam nur mit Mühe die Radschuhe auf und die Laufschuhe an. Am Helmverschluss bin ich dann gescheitert. Das Ding ging nicht auf! Verzweifelt blickte ich um mich. Dann sah und hörte ich Felix; meine Rettungsinsel in der Wechselzone. Er opferte uneigennützig lange Sekunden seiner Wettkampfzeit und befreite mich von meinem Helm. Danke Felix; hätte auch blöde Bilder gegeben, mit dem Helm auf der Laufstrecke!
So stelle ich mir betreutes Sporttreiben vor. Junge Sportler helfen den Senioren bei Feinmotorikstörungen, und dann auch noch mit einem freundlichen Lächeln und ohne Augenbrauenhochziehen oder einem verächtlichem Mundwinkelzucken.
Es ging mit Sport weiter. Auch beim zweiten Laufteil war ich mit 22 min gut dabei und lief deshalb auch zufrieden mit 2:26 ins Ziel.
Nachdem sich das Wetter besserte, war mittags noch Zeit für Gespräche, Wurst und Bier auf dem Marktplatz. Danach schaute ich mir die ausgehängten Ergebnislisten an und stellte fest, dass ich in meiner Altersklasse den 7. Platz (17 Teilnehmer) belegte. Nicht gerade der große Brüller, aber immerhin noch eine besserer Platzierung als die unserer Fußballprofis.
Es waren allerdings auch einige zähe Knochen am Start, die wissen wie es geht und sicher auch schon einige Trainingskilometer in den Beinen haben. Ach, was waren das für Zeiten, als die alten Männer noch nicht auf den Rennrädern rumgurkten, sondern mit ihren Enkelkindern im Sandkasten spielte oder/und mit Bierbauch, Hosenträgern und weißen Socken in ihrem Kleingarten saßen und dem Schnittlauch beim Wachsen zusahen.
Zurück zur Realität: Insbesondere der Erste (2:12), aber auch der Zweite und Dritte (2:20) bewegten sich außerhalb meiner sportlichen Möglichkeiten. Zwischen dem 4. und 8. Platz gab es allerdings keine großen Zeitabstände. Hier war die Wechselzeit letztlich entscheidend.
Ich hatte zwar die schnellste Lauf/Rad-Gesamtzeit, aber mit Abstand die schlechteste Wechselzeit. Deshalb blieb für mich gerechterweise nur der 7. Platz als Trostpreis. Frei nach dem Motto: Wer trödelt, den bestraft das Klassement.
Inzwischen ist die leichte Enttäuschung verarbeitet. Wichtig ist: Die Form ist o. k. und über die Helmgeschichte lässt sich gut lästern und schmunzeln.
Zum Schluss noch ein Kommentar von meiner Frau zu meinen Wechselzeiten: „Du bist halt ein sturer, alter Bock, der sich nicht gerne hetzen lässt“. Recht hat sie.