03.12.2018

Mit Zitronentee und positiver Energie: Trias trotzen dem Regen

Es war kalt, regnerisch und trotzdem hatten die rund 230 Teilnehmer des diesjährigen Nikolaus-Duathlons jede Menge Spaß. Auf unterschiedlichen Distanzen konnten sie sich mit Gleichgesinnten messen.

Es war kalt, regnerisch und trotzdem hatten die rund 230 Teilnehmer des diesjährigen Nikolaus-Duathlons jede Menge Spaß. Auf unterschiedlichen Distanzen konnten sie sich mit Gleichgesinnten messen.Aufregung liegt in der Luft, gleich geht es los für die Schüler und Jugendlichen beim diesjährigen Nikolaus Duathlon der Eintracht Frankfurt Triathlon Abteilung. Dass es kalt ist und in Strömen regnet? Nebensache! Sie sind motiviert, die Wangen leuchten rot. Eher vor Aufregung als vor Kälte. Auch für die 14-jährige Hanna Hafenrichter ertönt gleich der Startschuss. Sie ist konzentriert, mit ihrer kurzen Hose scheint sie dem Wetter zu trotzen. „Wir haben uns zusammen angemeldet und da gibt es keine schlechten Wetterbedingungen“, erzählt ihr Vater Ralf Murken, der nachher noch beim Jedermann Rennen startet. „Vor so einem Rennen läuft eine Wettkampfroutine ab, man ist voller positiver Energie, da ist es egal, ob es regnet oder die Sonne scheint.“Inzwischen hat der Nikolaus den Startschuss gegeben, Hanna und die anderen Jugendlichen kämpfen sich durch den Matsch. An der Strecke: Helfer, Organisatoren, Trainer. Alle sind mit Elan und Begeisterung dabei, die meisten ehrenamtlich. Eintracht Jugendleiterin Claudia Backöfer feuert alle Athleten an, egal von welchem Verein. „Jedes Kind, was sich draußen bewegt und Sport macht, sollte gefördert werden“, meint Claudia, „da ist es auch egal, ob sie die ersten oder letzten Plätze belegen“. Ein Gewinner ist hier sowieso jeder, denn auf jeden, der ins Ziel kommt, wartet der Nikolaus mit einer Schoko-Nikolaus-Medaille. Und eine „echte“ Medaille kriegt jeder Jugendliche auch, feierlich überreicht bei der Siegerehrung. Hanna kriegt sogar die für den 1. Platz und lächelt stolz in die Kamera.Doch der Nikolaus Duathlon wäre nicht der Nikolaus Duathlon, wenn nicht auch die letzten Athleten gebührend gefeiert werden. So kommt die 8-jährige Louisa Brunn zwar als letztes in die Wechselzone, kriegt aber den größten Applaus – und eine ganz besondere Ehre: der Nikolaus persönlich läuft die letzte Runde mit ihr Seite an Seite. Ein Anblick, den nicht nur ihre Mutter stolz macht. „Wenn man die Kinder aufwachsen sieht und merkt, dass man ihnen etwas sportliche Begeisterung mitgeben konnte, das ist das schönste Gefühl“, sagt Claudia Backöfer.Während sich die Kinder und Jugendlichen drinnen aufwärmen, trotzen ihre Eltern draußen dem Regen. Die Jedermann und Classic Rennen sind in vollem Gange. Rund 230 Erwachsene geben ihr Bestes. Auch wenn die Gesichter hier etwas verbissener scheinen, haben die Athleten vor allem eines: Spaß. Kennt man sich doch von den vielen Wettkämpfen aus der Region. „Beim Nikolaus Duathlon kommen viele Sportler von befreundeten Vereinen“, erklärt Eintracht Triathlon e.V. Abteilungsleiter Georg Heckens, „hier kann man sich wiedersehen, sich austauschen und Spaß am Sport haben“. Und nach dem Wettkampf freuen sich alle, dass sie trotz des Wetters heute so aktiv waren und erzählen sich ihre neuesten Triathlon Erlebnisse bei einem Becher Glühwein oder Zitronentee. Sport verbindet.

Distanzen Nikolaus Duathlon:

Jedermann Rennen: 2,5 km Laufen / 15 km Radfahren / 2,5 km Laufen

Classic Duathlon: 5 km Laufen / 22,5 km Radfahren / 2,5 km Laufen

Jugend Duathlon: 1 km Laufen / 4 km Radfahren / 1 km Laufen

Schüler Duathlon: 400m Laufen / 2,5 km Radfahren / 400m Laufen

Alle Ergebnisse finden Sie hier.