14.06.2017

Meine Premiere für die Eintracht

Nach 6 Jahren Pause durfte ich die Eintracht beim Woogsprint Triathlon in Darmstadt in der 2. Hessenliga vertreten. Es war schon eine Ewigkeit her, dass ich an irgendeinem Wettkampf teilgenommen habe.

Nach 6 Jahren Pause durfte ich die Eintracht beim Woogsprint Triathlon in Darmstadt in der 2. Hessenliga vertreten. Es war schon eine Ewigkeit her, dass ich an irgendeinem Wettkampf teilgenommen habe und daher war ich umso aufgeregter und habe mich richtig auf den Wettkampf gefreut. Ich wusste, dass ich die einzelnen Distanzen in den angegeben Zeiten schaffen würde, aber ob mein Körper alle drei zusammen so gut schafft, das war die Herausforderung. Dementsprechend hatte ich mir hohe Ziele gesetzt.  Nach einem erfolgreichen Check-in und dem Kennenlernen des kompletten Teams ging es zum Schwimmstart. Die Nervosität wurde allmählich größer und ich war bereit. Ich hörte den Startschuss und los ging es - Kopfsprung ins Wasser. Ich hatte einen schnellen Start, habe dann aber etwas nachgegeben und wurde von paar Mitstreitern überholt. Aber leider wurde ich nicht nur von links oder rechts überholt, es ging auch drunter und drüber. Ein bisschen Woog-Wasser musste meine Lunge auch verkraften. Ich kam aber in einen guten Rhythmus rein und konnte eine gute Zeit hinlegen. Und dann war endlich Land in Sicht und los ging es mit einem Sprint zur Wechselzone.Das Wechseln muss ich allerdings noch ein wenig Üben. Beim Anziehen der Socken habe ich erstmal mehrere Male das Gleichgewicht verloren, aber nach 45 Sekunden hatte ich alles an und der nächste Sprint mit meinem Fahrrad stand an. Der Weg zum Radaufstieg war sehr holprig und lang. Nicht das Idealste, aber wir haben uns alle gut geschlagen. Endlich kam die Erlaubnis für den Aufschwung aufs Fahrrad und die Beine fingen an schnell zu strampeln. Leider war der Wind nicht unser Freund und die Strecke war schon etwas hart. Das Tempo war so gut wie man es bei windigen Konditionen nur erwarten kann. Nach kräftigen 20 Kilometern gab es dann den letzten Wechsel.Laufschuhe, Kappe und Uhr wurde angezogen und dann schnell los. Meine Beine konnte ich zu gut spüren. Beim ersten Kilometer dachte ich mir schon: „Ach nein, noch vier Runden hiervon“. Es war extrem heiß und ich habe mich jedes Mal auf die Erfrischung gefreut. Das Laufen wurde jedoch nicht einfacher und ich habe als Motivation angefangen Lieder zu singen, um meinen Kopf auszuschalten und nur meine Beine laufen zu lassen. ENDLICH kam die letzte Runde, der letzte Kilometer. Und los, dachte ich mir, noch etwas schneller. 300 Meter vor dem Ziel fing dann mein Magen an sich zu beschweren und ich dachte nur: „Imke bitte, das Ziel ist so nah, das schaffst du“. Ich habe mich kurz umgedreht und geschaut, ob jemand mir auf den Fersen liegt. Als ich niemanden sah habe ich das Tempo etwas reduziert und mich sicher ins Ziel gebracht und der Boden hat sich noch nie so schön angefühlt. Ich hatte nichts mehr in mir, alles wurde auf der Strecke gelassen. Und so muss es auch sein!Es war ein herrlicher erster Wettkampf mit der Eintracht. Der Teamgeist, die Gemeinschaft, das gemeinsame Leiden und der Spaß am Sport ist einfach etwas Besonderes. Ich habe den Triathlon ausgiebig genossen und freue mich schon auf meinen nächsten Liga-Wettkampf mit hoffentlich einer besseren Zeit.Die Ergebnisse der Hessenliga 23. Imke Jagau 1:16:355. Birgit Zimmer 1:16:5919. Clare Tilsley 1:22:5826. Tanja Wirth-Linsenmeier 1:25:0330. Anja Dix 1:27:1431. Miriam Stein 1:27:2941. Mechthild Lautermann 1:49:31Theresa Sauerwein (DNF)Wir gratulieren der Mannschaft 1 (Imke, Birgit, Clare und Miriam) zum zweiten Platz in der Tageswertung!