Liga? Ja, als Eintracht-Frankfurt-Fußball-Fan kenn' ich Ligen. Auch das „Auf- und Ab“ ist alles klar, aber was hat das mit Triathlon zu tun? Ein kleiner Rückblick. Im letzten Jahr hatte ich meinen ersten Wettkampf in Zell an der Mosel, danach war klar, ich will mehr und ich will mit Gleichgesinnten meinem neuen Hobby fröhnen. Als oben genannter Eintracht-Frankfurt-Fan und überzeugt von den vielen Trainings-/Möglichkeiten schloss ich mich den Eintracht Trias an und lernte eine Menge tolle Leute kennen. Dass es auch im Triathlon einen Ligabetrieb gibt, erfuhr ich recht bald. In dieser, meiner zweiten Saison habe ich mir auch direkt die Liga auf meinen Plan geschrieben. Leider passt es terminlich nicht für 4 Starts in ein und derselben Liga, da kam mir die Anfrage nach Startern für die Hessenliga in Waldeck-Edersee gerade recht. Als Reservestarter in der 2. Liga wird das schon irgendwie gehen, schließlich hatte ich gerade Kraichgau als meine erste Mitteldistanz erfolgreich hinter mich gebracht.
Nach und nach trafen alle Eintracht Trias ein und es stellte sich raus, dass wir nicht genug Leute für eine 2. Ligamannschaft hatten und alle in der 1. Liga starten. Im Startblock zusammen mit der Regionalliga. An der Startunterlagenausgabe war dann die wichtigste Frage „Neo“ oder „Kein Neo“? Dann kam die Ansage, dass mit Neo geschwommen wird. Also wurden erst einmal die Startunterlagen geholt und schnell die Wechselzone 2 vorbereitet. Mit dem Rad ging es kurz den Berg runter zur Wechselzone 1 und dem Schwimmstart. Räder einchecken, Sachen richten und es kam die Info „Kein Neo!“. Ja wie denn jetzt? Es blieb beim Neoverbot, auch wenn manch Anderer diskutierte. Die Eintracht Trias nahmen es sportlich.
Als Erstes gingen die Damenligen ins Wasser. Mit dabei auch die Adlerinnen Marie Jones, Lena-Marie Bender (mit hervorragenden 4. & 5. Plätzen in der 1. HL) sowie Miriam Geis, Anja Kliem, Christina Teske und Ann-Kathrin Ernst in der 2. HL. Aufgrund des eigenen Rennens habe ich die Damen leider nicht weiter verfolgen können.
Jetzt aber zum Herren Wettkampf. Neben mir debütierten noch Andre Lauhoff und Martin Kaltwasser in der Liga. Lars Hesemann und Javier Gomez hatten da schon mehr Erfahrung. Eins war klar, Andre und ich würden bei unserem Ziel „Nicht Letzter“ schon mal konkurrieren. Das Wasser war kalt. Saukalt für eine Frostbeule wie mich. Wer hat da gemessen und den Neo verboten? Kann der bitte mal baden gehen? Kurz nach dem Start war sicher, ich hab heut' Platz im Wasser. Irgendwie waren die Meisten vor mir und wir Nachzügler teilten uns den See schon auf. Das kalte Wasser, der zu lockere Zweiteiler und die durch den starken Wind kräftigen Wellen machten es den Schwimmern nicht leicht. Ich fand überhaupt keinen Rhythmus und wurde von den schnellsten Schwimmern der 5 Minuten später gestarteten 2. Hessen Liga ein-/überholt. Ganz klarer Vorteil war der viele Platz in der recht engen Wechselzone. Unsere drei schnellen Adler waren schon weg und Andre kam wie ich später erfuhr noch nach mir in die Wechselzone.
Die Radstrecke am Edersee ist wirklich keine leichte. Es geht eigentlich permanent bergauf/-ab. Zu allem Überfluss war nach dem Schwimmen die Batterie meiner Pulsuhr leer, damit fiel auch der Tacho weg. Also bitte einmal nach Gefühl fahren. Auf dem Rad, meiner aktuell schwächsten Disziplin, lief es wie erwartet und so musste ich noch weitere nach mir gestartete 2. Liga Starter ziehen lassen. Da war klar, dass die 1. Liga für mich eine Nummer zu schnell ist. Aber noch war ich im Rennen und so hieß es „Alles geben“. Ohne Uhr und ohne Zeitgefühl kam ich schließlich in der erneut verwaisten Wechselzone 2 an. Also schnell ab auf die Laufstrecke. Und auch wenn es bis dahin nicht gut lief, beflügelte mich, dass erst nach gut einem Kilometer der Wendepunktstrecke der aktuell Führende von vorne kam. Immer ein gutes Gefühl auch schon am Laufen zu sein, bevor der Sieger im Ziel ist. Rund um Kilometer 3 kamen mir Javier, Lars und Martin entgegen. Das setzte noch einmal die letzten Kräfte frei, so dass ich mit meiner Laufzeit trotz der Höhenmeter voll zufrieden bin. Auch Andre sah ich kurz hinter dem Wendepunkt und wusste, ich muss bis ins Ziel Vollgas geben, da meine Zeit als vierter der fünf Adler in die Wertung eingeht. Am Ende war ich nicht letzter und auch die Mannschaft hat es mit Platz 9 geschafft nicht letzte zu werden. Die überwiegend gute Laune (Martin plant schon im nächsten Jahr voll in der Liga durchzustarten) wurde durch die hervorragende Leistung unserer Regionalliga Starter getoppt, die in einem Klasse Rennen den 2. Platz in der Mannschaftswertung holten.Fazit:
Der Wettkampf war gut ausgerichtet und organisiert. Das Schwimmen war hart, aber der Edersee ist sehr gut geeignet, auf alle Fälle viel besser als im Schwimmbecken Bahnen zu ziehen. Die Radstrecke hat es in sich, aber wer kurze heftige Anstiege und Abfahrten zum „Drücken“ mag, kommt voll auf seine Kosten. Langweilig wird es sicher nicht. Die Laufstrecke hat auf den Kilometern 3-7 einen ziemlich groben Waldweg, was vor allem auf der Bergabpassage Vorsicht nötig macht und auch richtig auf die Füße geht. Aber „schee“ war`s und auf alle Fälle plane ich schon den nächsten Liga Start. Jedem, der mal reinschnuppern will, kann ich nur empfehlen „hier“ zu rufen, wenn mal wieder Leute für die Liga gesucht werden. Denn da war niemand enttäuscht oder böse, dass die Liga vielleicht ein oder zwei Stufen für mich zu schnell war, sondern froh, dass die Eintracht dank aller Starter erfolgreich in der Wertung ist.
Nach und nach trafen alle Eintracht Trias ein und es stellte sich raus, dass wir nicht genug Leute für eine 2. Ligamannschaft hatten und alle in der 1. Liga starten. Im Startblock zusammen mit der Regionalliga. An der Startunterlagenausgabe war dann die wichtigste Frage „Neo“ oder „Kein Neo“? Dann kam die Ansage, dass mit Neo geschwommen wird. Also wurden erst einmal die Startunterlagen geholt und schnell die Wechselzone 2 vorbereitet. Mit dem Rad ging es kurz den Berg runter zur Wechselzone 1 und dem Schwimmstart. Räder einchecken, Sachen richten und es kam die Info „Kein Neo!“. Ja wie denn jetzt? Es blieb beim Neoverbot, auch wenn manch Anderer diskutierte. Die Eintracht Trias nahmen es sportlich.
Als Erstes gingen die Damenligen ins Wasser. Mit dabei auch die Adlerinnen Marie Jones, Lena-Marie Bender (mit hervorragenden 4. & 5. Plätzen in der 1. HL) sowie Miriam Geis, Anja Kliem, Christina Teske und Ann-Kathrin Ernst in der 2. HL. Aufgrund des eigenen Rennens habe ich die Damen leider nicht weiter verfolgen können.
Jetzt aber zum Herren Wettkampf. Neben mir debütierten noch Andre Lauhoff und Martin Kaltwasser in der Liga. Lars Hesemann und Javier Gomez hatten da schon mehr Erfahrung. Eins war klar, Andre und ich würden bei unserem Ziel „Nicht Letzter“ schon mal konkurrieren. Das Wasser war kalt. Saukalt für eine Frostbeule wie mich. Wer hat da gemessen und den Neo verboten? Kann der bitte mal baden gehen? Kurz nach dem Start war sicher, ich hab heut' Platz im Wasser. Irgendwie waren die Meisten vor mir und wir Nachzügler teilten uns den See schon auf. Das kalte Wasser, der zu lockere Zweiteiler und die durch den starken Wind kräftigen Wellen machten es den Schwimmern nicht leicht. Ich fand überhaupt keinen Rhythmus und wurde von den schnellsten Schwimmern der 5 Minuten später gestarteten 2. Hessen Liga ein-/überholt. Ganz klarer Vorteil war der viele Platz in der recht engen Wechselzone. Unsere drei schnellen Adler waren schon weg und Andre kam wie ich später erfuhr noch nach mir in die Wechselzone.
Die Radstrecke am Edersee ist wirklich keine leichte. Es geht eigentlich permanent bergauf/-ab. Zu allem Überfluss war nach dem Schwimmen die Batterie meiner Pulsuhr leer, damit fiel auch der Tacho weg. Also bitte einmal nach Gefühl fahren. Auf dem Rad, meiner aktuell schwächsten Disziplin, lief es wie erwartet und so musste ich noch weitere nach mir gestartete 2. Liga Starter ziehen lassen. Da war klar, dass die 1. Liga für mich eine Nummer zu schnell ist. Aber noch war ich im Rennen und so hieß es „Alles geben“. Ohne Uhr und ohne Zeitgefühl kam ich schließlich in der erneut verwaisten Wechselzone 2 an. Also schnell ab auf die Laufstrecke. Und auch wenn es bis dahin nicht gut lief, beflügelte mich, dass erst nach gut einem Kilometer der Wendepunktstrecke der aktuell Führende von vorne kam. Immer ein gutes Gefühl auch schon am Laufen zu sein, bevor der Sieger im Ziel ist. Rund um Kilometer 3 kamen mir Javier, Lars und Martin entgegen. Das setzte noch einmal die letzten Kräfte frei, so dass ich mit meiner Laufzeit trotz der Höhenmeter voll zufrieden bin. Auch Andre sah ich kurz hinter dem Wendepunkt und wusste, ich muss bis ins Ziel Vollgas geben, da meine Zeit als vierter der fünf Adler in die Wertung eingeht. Am Ende war ich nicht letzter und auch die Mannschaft hat es mit Platz 9 geschafft nicht letzte zu werden. Die überwiegend gute Laune (Martin plant schon im nächsten Jahr voll in der Liga durchzustarten) wurde durch die hervorragende Leistung unserer Regionalliga Starter getoppt, die in einem Klasse Rennen den 2. Platz in der Mannschaftswertung holten.Fazit:
Der Wettkampf war gut ausgerichtet und organisiert. Das Schwimmen war hart, aber der Edersee ist sehr gut geeignet, auf alle Fälle viel besser als im Schwimmbecken Bahnen zu ziehen. Die Radstrecke hat es in sich, aber wer kurze heftige Anstiege und Abfahrten zum „Drücken“ mag, kommt voll auf seine Kosten. Langweilig wird es sicher nicht. Die Laufstrecke hat auf den Kilometern 3-7 einen ziemlich groben Waldweg, was vor allem auf der Bergabpassage Vorsicht nötig macht und auch richtig auf die Füße geht. Aber „schee“ war`s und auf alle Fälle plane ich schon den nächsten Liga Start. Jedem, der mal reinschnuppern will, kann ich nur empfehlen „hier“ zu rufen, wenn mal wieder Leute für die Liga gesucht werden. Denn da war niemand enttäuscht oder böse, dass die Liga vielleicht ein oder zwei Stufen für mich zu schnell war, sondern froh, dass die Eintracht dank aller Starter erfolgreich in der Wertung ist.