Lauwarmes Isogetränk statt Prosecco, Energieriegel statt Lachsschnittchen, durchtrainierte Tria-Kollegen statt California Dream Boys: das ist ein Ladies Special nach Geschmack der Triathletin! All das und noch viel mehr durfte unsere pure Seniorinnen-Ligamannschaft beim Barockstadt Fulda-Triathlon erleben …… und das noch fast für umme: Nur 1000 Meter Schwimmen, 38 Kilometer Radeln und 10 Kilometer Laufen waren der Preis, den wir - Moni, Petra, Sabine und Cordula, die einzige Damenmannschaft bei diesem Senioren- und Mastersligawettkampf – zu zahlen hatten. Aber das war uns natürlich eine reine Freude!
Beginnend mit dem Schwimmen …Darüber, dass die Schwimmstrecke von 1500 auf 1000 gekürzt wurde, war wohl einzig Moni traurig. Je nach Ansicht „zum Glück“ oder „leider“ durften/mussten wir diese im 50-Meter-Becken absolvieren. Auseinandergerissen und auf zwei Bahnen verteilt, gaben wir im Wasser alles!
Und weiter durch die übersichtliche Wechselzone ab auf’s Rad …Gleich nach dem Aufstieg traf uns das, was der hr1-Wettermoderator am Morgen launig als einen „lebendigen Ostwind“ bezeichnet hatte. Aber zum Glück besteht die Radstrecke in einem Rundkurs, der für die Olympische Distanz dreimal zu durchfahren war. So fegten wir mal mit Rückendwind den Westring entlang, mal konnten wir die Wattzahl in ungeahnte Höhen treiben, mal dank der sonst unerwünschten überflüssigen Kilos den Seitenböen trotzen. Gleichwohl war die Strecke sehr gut zu fahren: wie in der Ausschreibung versprochen ein „schneller Radrundkurs“ fast ohne Höhenmeter, ohne Grüppchenbildung und zudem wirklich schön (blühende Rapsfelder! grüne Hügel! Drachen am strahlend blauen Himmel!). Einzig zum Schluss lauerte kurz vor der Wechselzone eine kleine Gemeinheit: Ein fieser Anstieg durch einen Tunnel, der einem das Laktat nochmal richtig schön in die Muskeln trieb …
Schnell den Wechselbeutel gegriffen und lauffertig gemacht …… und ab auf den „abwechslungsreichen und publikumsnahen Innenstadtkurs“ – eine 2,5 Kilometer-Runde durch das schöne Barockviertel und den Schlosspark, die viermal zu durchlaufen war. Wer allerdings die Lauftrecke in der Ausschreibung als „flach“ bezeichnet hat, muss diese wohl in Relation zu Bergläufen in den Alpen betrachtet haben. Gefühlt ging es ständig hoch und runter und viel über Kopfsteinpflaster. Das „Publikum“ war auch eher am Eisbecher oder dem gepflegten Bier interessiert als an den vorbeilaufenden Triathlet/innen. Aber unsere Motivation kommt ohnehin von innen (und außerdem hatten wir unseren privaten hervorragen Support dabei!)Wohlbehalten erreichten wir nacheinander das Ziel, glücklich und zufrieden. Das Fazit: eine super organisierte und sympathische Veranstaltung, zudem eine reine Freude dank unseres klasse Teams!
Und ein dickes Dankeschön geht an Dieter und Georg, uns fürsorglichst supported, sicher gefahren und fotografisch hervorragend in Szene gesetzt haben!
Eintracht-Seniorenliga Team 2.: Platz 15
Binder, Cordula | 2:25:18 |
Mahlau, Petra C. | 2:37:03 |
El-Amaouty, Monika | 2:43:00 |
Nitzschke, Sabine | 2:45:18 |