22.08.2009

Ironman 70.3 Wiesbaden 2009

Blitz, Donner und Regen, was für ein Gewitterfront, die vom Taunus her nach Frankfurt zog, es sah beindrucken aus, als wir nach der Finisherparty im Aquaplaning wieder nach Hause fuhren.

So ein Ironmantag bietet doch einiges dachte ich mir und ähnlich aufregend verlief auch mein Wettkampftag.

Es war 14:34:51 Uhr und ich war heil froh endlich, nach 5:29:56 Std. (Bestzeit), im Ziel zu sein.

Kein Wölkchen war weit und breit zu sehen und die Sonne brannte gnadenlos, in den letzten 1:47:43h, in denen ich vier Mal durch den Kurpark von Wiesbaden laufen durfte. Die zwei Verpflegungsstellen auf der Laufstrecke glichen zwei Oasen. Nur gut, dass ich mir meine leichtesten Laufschuhe für den abschließenden Halbmarathon angezogen habe, so fiel das Gewicht, dass ich an Eiswürfel aufgenommen hatte, nicht ganz so in Gewicht ;-) Ich glaube ich habe jeden Becher genommen der mir gereicht wurde. Natürlich war auch wieder das Nudelsüppchen mit dabei, hervorragend angereicht von Anja. Meine mir vorgenommene Laufzeit, unter 1:40 Std., konnte ich zwar nicht erreichen, aber mit den Highlits, der Susan und der Patsy einen Poklatscher mitzugeben, war die Hitze dann erträglich und die gefühlten Laufzeit von 2 Stunden ein Genuss ;-)

Ein Rätzel wird mir immer bleiben, wenn man sich total ausgelaugt und sch…. fühlt, wie man dabei noch gut aussehen kann? „Felix Du siehst gut aus (das weiß ich zwar ;-), aber das kann doch nicht in diesem Moment sein. Dennoch vielen Dank an all die freundlichen Anfeuerer.

Als ich vom Rad stieg, nach 2:59:40h, freute ich mich sehr meine Vorgabe geschafft, nicht pinkeln zu müssen ;-) und die 3 Std. Marke geknackt zu haben. Die Tage zuvor fragte ich mich noch warum ich mir, mit meinen 92 Kilo, diese Radtstrecke antue, 1.500 Höhenmeter auf 90 Kilometer. Zwei Mal bin ich die Strecke abgefahren, was ne Quälerei, echt abgefahren eben ;-) und da war es noch nicht einmal so heiß, mein Radtacho zeigte mir 33 Grad an. Im nach hinein aber es war gar net so schlimm, ich glaube man muss nur etwas schneller fahren, dann geht es schon ;-) Am Anfang der Radstrecke überholte ich Tomas Hernandez, der mich in der Wechselzone eiskalt stehen lies ;-) sowie einen Freund von mir, den Holgy, in seinem neuen hübschen weißen Dress, der schon von weitem super zu sehen ist. Kurz vor dem ersten Berg kam der Werner Coenen an mir vorbeigeschossen, alle Achtung „Alter“ dachte ich mir was ne Bestie und das in seinem Alter (er ist immerhin 6 Monate älter als ich ;-) Aber der Werner ist nicht nur ein sympathischer, sondern auch ein Sozialer und so muss er wohl auf dem letzten Abschnitt in Wiesbaden (geht höllisch Berchab) extra auf mich gewartet haben, damit wir zusammen ins Ziel fahren können, echt ein netter der Werner. So baut man Altersklassenkameraden auf, ganz nach meiner Philosophie „betreutes Triathlon „ ;-)

Auf das Schwimmen hatte ich mich am meisten gefreut und beneidete ein wenig die letzte Startgruppe die hinter uns waren, die Staffeln. Die müssen nämlich nur eine Disziplin bewältigen ;-)

Na ja, angemeldet ist angemeldet! Das Wasser war mollig warm und sauber soll es auch gewesen sein (man munkelt, dass wir unsere Beine jetzt nur noch alle acht Tage rasieren müssen ;-) Unsere Starterfeld (M45) war etwa 330 (nur) Männer stark. Die Mädels waren ja schon 55 Min. auf der Strecke, schade eigentlich ;-) Prügeleien blieben aus, die Bojen waren klasse zu sehen und der Wellengang hielt sich in Grenzen ;-) Kaum eingeschwommen ;-) kam auch schon der Wendepunkt der uns zurück in den Hafen brachte. Nach 35:46 Min. stieg ich aus dem Wasser, was en Lärm und welch eine tolle Stimmung. Diese sollte uns Athleten durch den ganzen Wettkampf verfolgen.

Vielen Dank an alle die mich angefeuert und nach vorne getrieben haben.

Ein besonderer Dank geht an Christian Hildebrandt und Markus Fischer (selber Du Vochel ;-) für den angehenden Tinitus ;-) Die haben aber auch einen Lärm gemacht. Klasse Leistunf Ihr beiden! :o)