12.07.2018

Ironman 2018 in Frankfurt - Eine Nachlese

Ja, nun ist er auch schon wieder ein paar Tage her – der längste Tag des Jahres für unsere Triathleten und natürlich nicht zu vergessen für deren Supporter.

Ja, nun ist er auch schon wieder ein paar Tage her – der längste Tag des Jahres für unsere Triathleten und natürlich nicht zu vergessen für deren Supporter.
66 Eintracht Frankfurt Triathleten - davon immerhin 15 weibliche Starterinnen – haben sich am frühen Morgen auf gemacht, um an der Startlinie am Langener Waldsee ihren Wettkampf des Jahres zu bestreiten – den Mainova Ironman European Championship Frankfurt. Auch mein Wecker klingelte um 4:00 Uhr in der Früh, und dies ist nicht gerade meine übliche Aufstehens Zeit …Um 7:00 Uhr waren die letzten unserer Athleten im Wasser – im Rolling-Start gehen alle 5 Sekunden 10 – 12 Athletinnen und Athleten aus der Startbox auf die Schwimmstrecke. 3,8km mit einem kurzen Landgang dazwischen – dem Australian Exit – war zurückzulegen.Danach ging es auf die Radstrecke – diesmal, entgegen den üblichen 180km, mussten einer Baustelle geschuldet 185km zurückgelegt werden. Insider kennen die berüchtigten Streckenabschnitte und Hot Spots, die so selbst sprechende Namen wie "The Beast", "The Hell", "Friedberg - Elvis-Presley-Platz" oder "Heartbreak Hill" tragen, die zwei Mal passiert werden mussten.Am "Heartbreak Hill" war die Aid Station der Eintracht Frankfurt Triathlon Abteilung, die mit allerlei Erfrischungen wie Wasser, Iso-Getränken und Cola sowie Energie-Riegel und -Gel oder Schwämmen und Bananen die Athletinnen und Athleten versorgten. Nach den morgentlichen kühlen Temperaturen von 16 Grad war das Thermometer nun am Mittag auf fast 28 Grad geklettert. Die Triathletinnen und Triathleten waren über jede Erfrischung dankbar.Fast 120 Eintracht Frankfurt Helferinnen und Helfer standen hier an der Strecke und gewährleisteten die Versorgung. Hierfür ein riesen Dank auch von uns – der Webredaktion der Eintracht Frankfurt Triathlon Abteilung.Von hier aus geht es dann fast nur bergab an den Main in die Wechselzone 2 – Rad abstellen, Laufschuhe an – und „nur noch 42,195km“ bis zum Ziel.Vier Runden sind am Main zwischen Gerbermühle im Osten, dem Universitätskliniken im Westen und dem Römer – dem ersehnten Ziel zu absolvieren. Hier wurde das Rennen von Tausenden von Zuschauern an den Uferpromenaden des Flusses mitverfolgt.Und dann das Ziel und der Lohn des Tages - Adrenalin pur – der Zielkanal am Römer – der Beifall von Freunden, Familie und vielen Menschen auf den Tribünen – und dann die Stimme des Ironman-Sprechers – „YOU ARE AN IRONMAN!“.Aber damit war für viele die Party noch nicht zu Ende.Am darauffolgenden Tag war ja noch die Awards Party – Siegerehrung und Slotvergabe an die Athletinnen und Athleten, die sich für Hawaii qualifiziert haben.Zwei Athleten aus der Adler-Familie haben sich mit hervorragenden Finischer-Zeiten für einen Startplatz auf Hawaii qualifiziert!Glückwunsch an Uwe Weigert mit seinem 1. Platz in der AK 60 mit 10:47:55 Stunden und unserem Abteilungsleiter Georg Heckens mit seinem 6. Platz in der AK 50 mit 09:55:08 Stunden!Unsere TOP 10 mit ihren jeweiligen Altersklassenplätzen (AK) aus der Adler-Familie:
AK-PlatzNameZeit
1.Uwe Weigert10:47:55
2.Max Stadler10:05:02
3.Margit Erbeldinger13:28:15
5.Lorenz Kunzmann13:36:25
6.Georg Heckens09:55:08
6.Susie Kaiser11:24:46
7.Rebecca Sack11:04:41
9.Martin Janousek09:37:28
16.Petra Taschek14:09:02
17.Franzisca Basche12:09:11
Damit aber nicht genug: Die Eintracht Frankfurt Triathlon Abteilung belegte beim Ironman TriClub Programm in der Division II den 1. Platz beim gestrigen Rennen!Aber nun zu den Heldinnen und Helden von der Strecke zu denen an der Strecke und um das Rennen herum.Bevor es am 8. Juli überhaupt so richtig ernst wurde waren einige Mitglieder der Triathlon Abteilung ehrenamtlich äußerst aktiv: insgesamt 7 Radguides haben die 150 Teilnehmer beim Ironman Bike Day am 24. Juli über die Radstrecke geführt, 2 Mitglieder sind den „Besenbus“ gefahren und haben dafür gesorgt, dass niemand auf der Strecke bleibt. Um dann am 7. Juli NIRVANA zu unterstützen um einige Europäer sicher und mit viel Insiderwissen über die Radstrecke zu führen. Die erhaltene Kostenpauschale haben wir gerne als kleine Spende für die Stiftung Kinderkrebshilfe der Uniklinik Frankfurt weitergeleitet!Am Renntag war dann der Radanhänger unserer Abteilung als Bergefahrzeug für verunfallte Räder im Einsatz und hat insgesamt 12 (!) Räder eingesammelt und sicher und wohlbehalten in die Wechselzone T2 nähe Römer gebracht.Beim Schwimmstart, an der Radstrecke und am Main an der Laufstrecke zeigten viele Adler deutliche Eintracht-Triathlon-Präsenz im Eintracht-Tria-Outfit und feuerten unermüdlich die Athletinnen und Athleten an.Ein wahrhaft langer Tag für alle – auf und an der Strecke.Übrigens – meiner endete um 00:30 Uhr am Montag – auch für mich war nach 20:30:00 Stunden (also deutlich über der 15 Stunden Cut-Zeit, weshalb ich in keiner Statistik auftauche) endlich Schlafen angesagt.