25.06.2018

Halbzeit für die Regionalliga-Mitte

Vier Rennen gibt es in jedem Jahr für die Mädels unserer Regionalliga-Mannschaft zu bestreiten. Zwei sind bereits Geschichte und unsere Adlerträgerinnen liegen auf dem 1. Platz. Nun beginnt das Träumen vom Aufstieg!

Vier Rennen gibt es in jedem Jahr für die Mädels unserer Regionalliga-Mannschaft zu bestreiten. Zwei sind bereits Geschichte und unsere Adlerträgerinnen liegen überraschenderweise auf dem 1. Platz. Nun beginnt das Träumen vom Aufstieg!Los ging es für uns Mitte Mai in Fritzlar – einem beschaulichen Dörfchen mitten im nordhessischen Nirgendwo. Geschwommen wurden 750 Meter im dortigen Freibad, welches neben einem wirklich schönen 50m-Becken auch durch eine coole Rutsche überzeugt, welche natürlich ausgiebig getestet wurde!Bei uns Mädels ging es mit maximal fünf Starterinnen auf der Bahn sehr gesittet zu (anders als bei den Jungs - was eine Prügelei! Wir litten schon beim Zusehen mit!) und wir konnten alle recht zeitgleich mit dem Hauptfeld auf die Räder wechseln. Die Radtstrecke hat einen ganz besonderen Charme: zwei Mal absteigen, das Rad über eine Brücke schieben, zwei Mal Anhalten mit ausklicken, einem Fuß auf den Boden setzen und weiterfahren. Wer sich das ausdenkt mag wohl keine Radfahrer! Der Rest ist aber ziemlich geil: lange Steigung, rasante Abfahrt und sonst richtig gute Drückerabschnitte – ich hatte besonders großen Spaß daran und sicherte mir gleich alle Berg-QM´s als Wettkampfsouvenirs! Dadurch war das Rennen sehr fair und wir konnten uns stetig nach vorne durchkämpfen und machten Platz um Platz gut. Der Laufpart war recht unspektakulär, fünf Kilometer, zwei Ründchen, 30 Grad im Schatten und mit den Einzelplätzen 1,2,4 und 19 und nur 7 Punkten gesamt sicherten wir uns den 1. Platz in der Teamwertung. Das war weitaus besser als wir es uns erträumt hatten und dementsprechend happy traten wir die Heimreise an! Das 2. Rennen fand nun in Worms statt – mit der Favoritenrolle im Gepäck reist es sich definitiv gut an, die Hinfahrt war trotz der frühen Morgenstunde wie immer sehr ausgelassen. Geschwommen wurde dieses Mal im Hafenbecken, in der Ausschreibung wurde darauf hingewiesen, dass man bitte nicht zu viel Wasser schlucken solle – sehr vielversprechend! Auf die Frage von Leon, ob er denn selber darin schwimmen wolle, ernteten wir vom Verantwortlichen nur Schweigen als Antwort JTrotz allem war das Schwimmen angenehm, wir kamen erneut mit dem Hauptfeld aus dem Wasser und nahmen die durchweg flache Radstrecke in Angriff – Riesen Respekt an dieser Stelle nochmals an Julia, die ihre Radschuhe vergessen & trotzdem eine beeindruckende Zeit auf den Asphalt gehauen hat! Leider wurde teilweise sehr unfair gefahren, was sich bei uns aufgrund der verminderten Zahl der Starterinnen noch in Grenzen hielt, war bei den Jungs ein echtes Problem. Leider verdirbt mir persönlich es wirklich die Lust, wenn ich vor mir eine Gruppe sehe & über den roten Bereich muss um an diese ranzukommen. Wir konnten aber auch hier unsere gute Ausgangslage vom Schwimmen beibehalten. Zur Laufstrecke spalten sich die Meinungen, diese sieht auf dem GPS aus wie ein kryptischer Kornkreis, ist sehr verwinkelt und man wird über Stufen und eine Brücke gejagt, aber besonders Imke und ich kamen hier auf unsere Kosten, konnten Konkurrentin um Konkurrentin einsammeln und ich durfte mich wiederholt über die schnellste Laufzeit der Liga freuen (haha, die denken alle ich könne laufen ^^) Durch die Plätze 2, 3, 6 & 16 und 11 Punkte in der Gesamtwertung sicherten wir uns erneut den 1. Rang und fangen allmählich an, vom Aufstieg in die 2. Bundesliga zu träumen. Wer also denkt, dass sich Langdistanzvorbereitung und Liga nicht verträgt, dem kann ich nur wieder eines Besseren belehren! Ich bin super-stolz auf „meine“ Mädels & Jungs von der Regionalliga. Wir haben immer viel Spaß (besonders auf den Hin- und Rückfahrten), dürfen neue Rennen kennenlernen und haben die Möglichkeit uns mit anderem auf demselben Niveau zu messen –man kann seine Sonntage durchaus schlechter verbringen!