Bei insgesamt kühlen Wettkampfbedingungen zeigte Eintracht-Triathlet Eric Jäger eine starke Leistung in allen drei Disziplinen. Er dominierte das Schwimmen im 19 Grad kalten Rio Lerez und stieg nach 1.500 Metern mit einer Zeit von 20:18 Minuten als Erster aus dem Wasser. Nach der schnellsten Zeit in der Wechselzone hatte er beim Wechsel aufs Rad seinen Vorsprung auf die Verfolger auf etwa 25 Sekunden ausgebaut.
Die Radstrecke war mit 39,5 Kilometern und 654 Höhenmetern sehr anspruchsvoll. Jäger verlor zwar etwas Zeit auf den Engländer Thierry Le Cheminant, der im Gegensatz zu ihm mit einem Zeitfahrrad unterwegs war, jedoch konnte er mit dem Polen Jakub Misztela gut zusammenarbeiten und den viertplatzierten Australier Kye Robinson auf Abstand halten.
Für mich war es ein tolles Erlebnis und das harte Training hat sich ausgezahlt!
Eric Jäger
Nach dem zweiten Wechsel gingen Jäger und Misztela gemeinsam auf den abschließenden 10-Kilometer-Lauf, der ebenfalls mit 160 Höhenmetern gespickt war. In der dritten von insgesamt vier Runden konnte Jäger sich aber endgültig von Misztela absetzen und den zweiten Platz bis ins Ziel verteidigen. Nach 2:12:01 Stunden überquerte er die Ziellinie und konnte über seinen Erfolg jubeln, nachdem er sich zwei Tage zuvor noch mit dem vierten Platz im Supersprint hatte begnügen müssen.
