Schon letztes Jahr im Juli haben Chrissi Mann, Angelika Kern und ich beschlossen, bei der Erstausgabe der Challenge Kraichgau als mixed fun Staffel an den Start zu gehen. Chrissi meinte schwimmen zu müssen, Angelika wollte unbedingt laufen und ich hatte keine Wahl mehr. Danach hab ich diese Entscheidung wieder verdrängt.Der Wettkampf ist ein Guter: sehr ordentliche Organisation, eine vernünftige, flache Schwimmstrecke, eine selektive Radstrecke mit knapp 1000 hm auf 91 km und zum krönenden Abschluss eine Laufstrecke, die laut Veranstalter flach ist, in der Realität sich aber durch kleine unangenehme Anstiege auszeichnet.Mit unserer "fun" Leistung sind wir zufrieden, Chrissi ist ordentlich geschwommen und hat - Natare sei Dank - ihre persönlche Bestzeit aufgestellt. Ich hatte Spass beim Radln, trotz wenig Trainingskilometer und ohne Zeitfahrrad. Die Radstrecke ist abwechslungsreich und mit vielen Anstiegen durchsetzt. Diese werden immer wieder durch längere flache Stellen ergänzt. Besonders ist die 18 % Steigung in Gochsheim zu erwähnen. Da ich die Strecke nicht kannte war ich vergleichsweise überrascht nach einer schnellen Abfahrt plötzlich diese Rampe vor mir zu haben. Auf den letzten 25 Kilometern hat der Veranstalter ein absolutes Meisterstück hinbekommen, indem er jeden Anstieg der näheren Umgebung in die Streckenführung eingebaut hat. Zum Abschluss legte Angelika einen guten Halbmarathon hin, nicht am Limit wegen des drohenden IM Germany, aber dennoch hochmotiviert.An dieser Stelle ist auch noch die Leistung des guten Dutzend Einzelstarter der Eintracht Frankfurt zu würdigen, allen voran unserem Uwe Sauer, mit einer Endzeit von 4:39.
01.07.2009
