08.06.2009

Fritzlar 2009 1. Hessenliga Damen “Platz zwei oder Drei?

30. Mai 2009:Bei strahlendem Sonnenschein machten wir uns auf den Weg zu unserem ersten Ligawettkampf der Saison ins ferne Fritzlar. Das Wetter war uns gut gesonnen, sodass wir uns darum schon mal keine Sorgen machen mussten, erst gegen Abend wurde es kühl, als wir auf die Ergebnisse warteten. Unser Team bestand aus Andrea Steffens, Natascha Schmitt, Saskia Dittel und Susan Maaß.
Für einige von uns war es der erste Mannschaftswettbewerb, für Andrea sogar der erste Triathlon in Deutschland, da sie früher immer in Italien am Start war. Wir waren gespannt wie wir im Team zusammenarbeiten konnten, da wir doch vorher noch nie in dieser Konstellation am Start waren. Einige Absprachen vor dem Rennen, bevor es dann in der ersten Startgruppe schon losging.
Natascha führte unser Team im Schwimmen so an, dass jeder vom Wasserschatten der anderen profitieren konnte. Nach einer guten Schwimmleistung stiegen wir im Feld der Regionalligastarterinnen weit vorne aus dem Wasser und wechselten dann auf das Rad. Doch beim ersten Anstieg mussten wir leider erkennen, dass wir Andrea nicht weiter mitnehmen konnten, wenn wir nicht zuviel Zeit auf die anderen Teams verlieren wollten. Andrea hatte sich aufgrund einer Erkältung beim Schwimmen schon zu sehr verausgabt, sodass sie unserem Radtempo nicht folgen konnte. Also machten wir uns dann zu dritt auf die Verfolgung. Nach einer harmonischen Zusammenarbeit auf dem Rad kamen wir an aussichtsreicher Stelle in die Wechselzone. Allerdings wurde unser Wechsel hier leicht verzögert, da Susan erstmal die richtigen Laufschuhe finden musste und fast die ihrer Platznachbarin geklaut hätte. Dann ging es mit einem Affenzahn (zumindest so schmerzhaft empfunden von Saskia) auf die Laufstrecke, denn Natascha sollte das Tempo für eine Zeit um die 22 Minuten machen und den Wind möglichst abstellen ;-). Dieses Vorhaben gelang uns weitest gehend, sodass wir als 2. der Hessenliga das Ziel erreichten. Jetzt hieß es auf die zweite Startgruppe warten und hoffen, dass keine Mannschaft schneller war als wir. Bei der Siegerehrung durften wir dann tatsächlich als zweite aufs Treppchen. Daher war die Enttäuschung um so größer, als wir später in der Ergebnisliste feststellten, dass es „nur“ zum 3. Platz gereicht hat. Das Team der Wetterauer hatte Protest gegen eine Disqualifizierung eingelegt. Aber auch damit hatten wir unser Ziel Top drei erreicht und müssen uns wenigstens nicht über eine Zeitstrafe ärgern, die uns den Sieg gekostet hat (an dieser Stelle viele Grüße an die schnellen Herren aus der Regionalliga ;-)).
Insgesamt also ein schöner Wettkampf, dessen gute Organisation und gelungene Streckenführung auch erwähnt werden sollten.