Claudia Demuth von Eintracht Frankfurt hat bei der Triathlon-Europameisterschaft über die Kurz-Distanz in Kitzbühel ihr internationales Debüt für die DTU-Altersklassen-Nationalmannschaft gefeiert (Foto: DTU). Nach 3:10:04 Stunden lief die Industriekauffrau als 33. ihrer Altersklasse (W35) über die Ziellinie und freute sich im Ziel über ihre Leistung und überhaupt bei der EM dabei gewesen zu sein.„Ich bin total zufrieden mit meinem Ergebnis hier“, sagte eine strahlende Demuth im Ziel, nachdem sie 1500 Meter geschwommen, 40 Kilometer Rad gefahren und zehn Kilometer gelaufen war. „Insbesondere die Radstrecke war wirklich schwer, das hat schon Kraft gekostet, aber letztlich hat mir der Wettkampf viel Spaß gemacht.“ Besagte Radstrecke führte über zwei Runden, in denen 720 Höhenmeter zu bewältigen waren. Der veranstaltende österreichische Triathlonverband hatte den kontinentalen Meisterschaften ihren alpinen Charakter auch bei den Strecken der Altersklassen-Starter verliehen, sodass zudem der abschließende Lauf bergauf und bergab ging.„Ich habe meine Schwimmzeit hier in Kitzbühel deutlich steigern können und freue mich, bei diesem schönen Event dabei gewesen zu sein“, so Demuth, die gleich die nächste Triathlonaufgabe vor der Brust hat, denn am 6. Juli wird sie in ihrer Wahlheimat Frankfurt an der Startlinie des Ironman Frankfurt stehen: zum nunmehr zehnten Mal seit 2004 in ununterbrochener Folge. „Dafür beginnt jetzt das so genannte ‚Tapering‘, also die Erholungsphase. Das passt auch ganz gut, denn nach dem schweren EM-Rennen kann ich meiner Muskulatur die verdiente Ruhe gönnen“, lacht sie.Beeindruckt hat sie in den Kitzbüheler Tagen ebenfalls die schöne Landschaft, wenngleich sie diese während des Rennens nur bedingt genießen konnte. Doch die EM-Abschluss-Zeremonie, die auf dem berühmten Hahnenkamm stattfand, konnte sie in vollen Zügen auskosten. „Nach dem Rennen oben auf einem Berg zu feiern, einen tollen Sonnenuntergang zu sehen und sich mit den anderen Sportlern auszutauschen. Das hat schon was.“
25.06.2014