28.07.2017

8. Burgwaldtriathlon

Um 5:30 Uhr aufstehen, um 6:30 Uhr Treffen am Riederwald und um 6:45 Uhr ging es dann mit zwei Craftern und vier Mannschaften Richtung Burgwald Triathlon los.

Um 5:30 Uhr aufstehen, um 6:30 Uhr Treffen am Riederwald und um 6:45 Uhr ging es dann mit zwei Craftern und vier Mannschaften Richtung Burgwald Triathlon los.Nach einer langen Fahrt sind wir angekommen und haben erst einmal die Startunterlagen abgeholt. Wir hatten so viele Starter umzumelden, dass noch einmal neue Formular gedruckt werden mussten (ich war einer davon).Mit den Startunterlagen ging es dann zum Einchecken. Hier stellen wir fest, dass keine Handtücher in der Wechselzone erlaubt waren, obwohl es über Nacht geregnet hatte und alles sehr matschig war.Ich legte meine Sachen für die ersten Starts bereit. Erster Start, weil wir heute erst einen kurzen Swim & Run und danach den Sprint Triathlon bestreiten würden.Als erstes starteten die „nicht Liga Teilnehmer“ in einem Massenstart im kleinen See. Bei dieser Gelegenheit konnten wir uns die Schwimmstrecke anschauen und die zweite Eigenart des Burgwaldtriathlons wurde deutlich: dass wir aufgrund des engen Zugangs zum See in einem Jagdstart von einem Steg starten würden. Deshalb gab es vorab auch den kurzen Swim & Run -  dieser würde unsere Startposition beim entscheidenden Triathlon bestimmen. Für mich war das ein großer Nachteil, da Radfahren meine Stärke und Laufen direkt nach dem Schwimmen meine Schwäche ist. Für alle guten Läufer war das optimal, genau wie die Verkürzung der Radstrecke auf 14km :(.Als es dann losging mit dem Swim & Run, starteten erst alle aus der dritten Liga einzeln vom Steg – danach starteten die vierte und zum Schluss die fünfte Hessenliga – in der auch ich mit der Jugendmannschaft startete.Alle versammelten sich am See, um den Startern bei Sprung in den See zuzuschauen, was sich als sehr amüsant rausstellte. Am besten war einer unserer Teilnehmer der 3. Hessenliga, der mit dem Kopf zuerst aufkam, sich überschlug und mit dem Rücken ins Wasser klatschte und so fast ein Salto hinlegte. ;)Ich war um 11:14 als eine der Letzten dran. Der See war ein bisschen trüb, aber die Bojen waren so nah beieinander, dass es sehr angenehm zu Schwimmen war. Raus aus dem See musste man über eine Treppe laufen und ich sah es schon kommen, dass ich mir den Fuß anschlug - dass passiert zum Glück aber nicht.Schon auf dem Weg im die Wechselzone wurde klar, dass das Ganze eine matschige Angelegenheit wurde. Die Laufstrecke führte zum größten Teil durch den Wald. Der Weg war so matschig, dass ich zwischenzeitlich Angst hatte, dass meine Schuhe stecken bleiben könnten. Nach 250 m Schwimmen und 2,5km Laufen kam ich dann im Ziel an, wo es lecker Verpflegung gab und die Sonne schien langsam rauszukommen.Jetzt gab es erst mal drei Stunden Pause zum Essen und Ausruhen. Manche holten sich Pommes - aber das hielt ich vor dem Triathlon für eine weniger gute Idee.Um 14:00 Uhr ging es dann weiter, diesmal mit Sonne. Jetzt mussten wir zwei Runden im See schwimmen und wenn man hinten startete (wie ich) schwamm man auf die Leute, die früher gestartet waren, auf. Für mich war das ein Vorteil, denn ich konnte mich in den Wasserschatten von jemand schnellem hängen und so viele Teilnehmer überholen. In der zweiten Runde wurde ich dann leider von meinem tollen Wasserschatten verlassen und musst die Strecke alleine beenden.Wieder über die Treppe raus und durch die matschige Wechselzone zum Rad. Ich war eine der einzigen ohne Radschuhe und konnte so viele Teilnehmer in der Wechselzone überholen.Durch eine Scheune ging es dann auf die Radstrecke. Diese führte über die Straße auf der wir schon angekommen waren und aus Spaß gesagt hatten: "hier wäre es cool zu fahren" - unser Wunsch wurde erfüllt und die Strecke machte (zumindest mir) sehr viel Spaß. Es ging immer abwechselnd sehr lange bergauf und bergab. Regelmäßig kamen Kampfrichter vorbei. Auf der Radstrecke konnte ich, wie erhofft, einige überholen, die mich dann auf der Laufstrecke, wie erwartet, wieder einholten.Beim Wechsel von Rad zu Laufen überholte ich aber mal wieder die meisten und auch alle, die mich Dank ihrer Klickis auf dem Rad überholt hatten.  Die Laufstrecke war von der Sonne ein bisschen getrocknet und so machte mir der kleine "Parkour" Spaß. :) Im Ziel jubelten mir auch meine Freunde von Spiridon zu, die ich aus dem Schwimmtraining Freitags abends kenne :)!Im Ziel gab es wieder lecker Melone, Kuchen und alkoholfreies Bier - so wie das sein muss.Wir als Jugendmannschaften belegten den 2. Platz in der 5 Hessenliga beim 8.Burgwalstriathlon.Interessant war auch, dass der Gesamtsieger aller Starter an diesem Tag ebenfalls aus der 5. Hessenliga war. Jan – der mit in unserer Jugendmannschaft gestartet war – wurde sogar 3. Sieger gesamt.Insgesamt hat mir der Triathlon gut gefallen, vor allem die Stecken gefielen mir gut. Geeignet ist der Triathlon für Leute die gerne Laufen und nicht so gerne Radfahren.