13.09.2018

2. Bundesliga: Da simmer dabei!

Geschafft! Das Regionalliga-Team der Damen hat den Aufstieg in die 2. Bundesliga perfekt gemacht. Kapitänin Connie Seiboth berichtet von einer sehr aufregenden Saison mit Happy End!

Geschafft! Das Regionalliga-Team der Damen hat den Aufstieg in die 2. Bundesliga perfekt gemacht. Kapitänin Connie Seiboth berichtet von einer sehr aufregenden Saison mit Happy End!Sonntag, 09.09.2018, Riederwald Die Anspannung und Vorfreude auf unser letzten Liga-Rennen steht uns ins Gesicht geschrieben. Wir wissen: heute darf nichts schiefgehen, wir müssen ankommen und als Minimalziel den vorletzten Platz erreichen, dann wird unser Traum vom Aufstieg wahr. Doch erst einmal ein Rückblick.

Fritzlar, 27.05.2018

An das erste Regionalliga-Rennen hatten wir so gar keine Erwartungen, außer Spaß zu haben und einen tollen Tag zu haben. Wir Mädels sind inzwischen ein eingespieltes Team, sehen uns im Training und jeder kennt und schätzt die Stärken und Schwächen der anderen. Am Ende bleibt zu diesem Tag nichts zu sagen, außer: wir haben geliefert. So richtig! Mit den Plätzen 1, 2, 4 & 19 haben wir ein großes Ausrufezeichen hinterlassen, das war weitaus mehr als wir uns im Vorfeld auch nur ausgemalt hatten. Worms, 24.06.2018Mit der Favoritenrolle im Gepäck reist es sich definitiv gut an und die Hinfahrt war wie immer sehr ausgelassen. Ich hatte noch mit den Folgen meiner Grippe aus den beiden Wochen zuvor zu kämpfen, aber wollte meine Mädels einfach nicht hängen lassen – und so ausgeruht stand ich wohl noch nie an einer Startlinie.Das Schwimmen im Hafenbecken war erstaunlich angenehm, wir kamen erneut mit dem Hauptfeld aus dem Wasser und konnten die Radstrecke gut positioniert in Angriff nehmen – Hochachtung an dieser Stelle nochmals vor Julia, die ihre Radschuhe vergessen hatte und trotzdem eine beeindruckende Zeit auf den Asphalt gehauen hat. Imke und Annika lieferten wie immer bemerkenswert auf dem Rad ab, ich entschied mich erst auf der Laufstrecke, die beim Blick aufs GPS eher an einen kryptischen Kornkreis erinnert, das Feld von hinten aufzuräumen und am Ende mussten Imke & ich uns nur einer Bundesliga-Starterin geschlagen geben. Mit den Plätzen 2, 3, 6 & 16 feierten wir wieder einen souveränen Tagessieg und bauten unsere Führung weiter aus. Rodgau, 19.08.2018 - Der Teamsprint Ich glaube, kein Mensch hat sich so sehr auf dieses Rennen gefreut wie Teamsprint-Junkie Imke. Annika äußerte im Vorfeld Bedenken, da sie aufgrund ihrer Verletzung auf einige Wochen Laufpause zurückblicken musste, aber ich machte mir da keine Gedanken und vertraute auf ihren Kampfgeist und unsere Ausgeglichenheit in den einzelnen Disziplinen. Wir verloren Im Wasser nur ein paar Sekunden auf die Wetterauer Mädels und fingen auf der Radstrecke sofort an, Zeit gut zu machen. Das Kreiseln klappte erstaunlich gut, auch wenn wir das zuvor nie geübt hatten. Beim Laufen mussten wir dann nur noch die Position sichern, was uns gelang: Mit drei Minuten Vorsprung fuhren wir den 3. Sieg in Folge ein. Danke auch nochmals an Annika, die uns trotz ihrer Beschwerden nicht hängen ließ, und an Tami, die uns im Wasser super geführt hat und eindrucksvoll ihren ersten Triathlon seit über einem Jahr zu Ende gebracht hat. Das ist Teamgeist und der macht uns aus! Zurück zum 09.09.2018 - Das Finale in RemagenEs stand die einzige Olympische Distanz in diesem Jahr an, die Vorfreude auf die eventuelle Aufstiegsparty war schon riesig. Es galt 2,2 Kilometer zu schwimmen, 45 auf dem Rad und 10,7 zu laufen. Im Vorfeld war für mich schon klar: das wird heute nur ein Kampf ums Überleben. Mental war ich zu ausgebrannt von der viel zu langen Saison. Also wurde locker geschwommen, locker geradelt und auf der Laufstrecke alle angefeuert. Imke lieferte an diesem Tag das Rennen ihres Lebens und zeigte eine beeindruckende Performance. Riesen Respekt auch an Kim, die sich sofort bereit erklärt hatte einzuspringen und mit einer super-starken Leistung (in ihrem erst 5. Triathlon überhaupt!) das Feld ordentlich durchgemischt hat und gute Besserung an Julia, die leider mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen hatte.  Am Ende erreichten wir mit den Plätzen 1, 4 und 11 noch den 2. Platz in der Tageswertung und können uns nun endlich Meisterinnen der Regionalliga Mitte nennen. Nochmals vielen Dank an alle meine Mädels, ich hatte eine großartige Liga-Saison, auf euch war immer verlass und den Ruf als Team mit dem größten Spaßfaktor haben wir definitiv!