Schwimmen im Langener Waldsee, in diesem Jahr mit einer Wassertemperatur von über 25 Grad ohne Neoprenanzug, Radfahren auf schnellem Rundkurs auf beiden Seiten des Mains entlang und Laufen auf der Zeil und der Fressgasse. Über verschiedene Distanzen holten die Startenden von Eintracht Frankfurt zahlreiche Podiumsplätze, alleine über zehnmal stand der erste Platz der Altersklasse in der Ergebnisliste. Ulrike Glaser und Eric Jäger feierten sogar den Sieg über die Jedermann-Distanz!
Wie war das Rennen für unsere Eintrachtler:innen, die seit April 2022 im Projekt „Olympische Distanz für Einsteiger:innen“ teilgenommen haben? Irma Baab, Carina Mössinger und Ilka Habenicht feierten ein gelunges Debüt auf der Olympischen Distanz. „Der Support der Eintrachtler:innen und der Zieleinlauf auf der Hauptwache hinterlassen unvergessliche Eindrücke“, erzählt Irma Baab. Sie finishte auf Platz 11 der W 55. Ihre Zeit: 3:46:00 Stunden. „Das Schwimmen im See war toll, bis auf ein paar kleine Richtungskorrekturen, die Wechsel haben gut funktioniert, beim Radfahren endlich einmal freie Strecke mit Tempo“, blickt Irma zurück. Das Laufen habe gut begonnen, sei aber noch ausbaufähig, lächelt Irma.
Gelungenes Debüt dank des Einsteiger:innen-Projekts
Carina Mössinger verpasste die Drei-Stunden-Mauer nur knapp: 3:00:29 Stunden und Platz 20 in der W 30! „Der Frankfurter City Triathlon hat direkt super begonnen“, erzählt Carina. „Durch den Rolling Start hatte ich genug Platz im Wasser und konnte mein Tempo schwimmen, nur gegen Ende ist mir leider etwas die Kraft ausgegangen. Umso besser, dass ich seit Kurzem einen Auflieger auf meinem Rennrad habe. So konnte ich ein paar Körner bei Gegenwind auf dem Weg vom See nach Frankfurt sparen. Obwohl zwischendurch meine Kette einmal heruntergesprungen ist, als ich über eine Kante gefahren bin, hat das Radfahren echt Spaß gemacht. Ich war dennoch froh, als ich wieder in meine Laufschuhe schlüpfen durfte. Hier habe ich auch zum ersten Mal bemerkt, wie heiß es eigentlich war, was mich beim abschließenden Lauf ein wenig ausgebremst hat. Ich hatte weniger Körner übrig als bei meinem ersten Sprinttriathlon.“ Sie freute sich über die vielen bekannten Gesichter am Streckenrand. „Mit meinem Debüt auf der Olympischen Distanz bin ich absolut zufrieden, was auch Dank des Projekts so gut gelaufen ist. Und als schönen Nebeneffekt habe ich noch einige neue Eintrachtler:innen kennengelernt.“
Für Ilka Habenicht lief das Schwimmen nicht ganz so gut wie erhofft. Auf dem Fahrrad konnte sie ordentlich aufholen. Noch nie zuvor war sie so schnell auf dem Rad unterwegs gewesen! „Ich hatte dann etwas Angst, beim Laufen einzubrechen. Das ist glücklicherweise nicht passiert. Ich bin mit einem breiten Lächeln durch die Innenstadt gekreiselt und richtig glücklich über den Zielstrich gelaufen“, so Ilka. In der W 45 landete sie auf Platz 21. Ihre Zielzeit: 3:22:40. „Weh getan hat mir lediglich der Sonnenbrand am Folgetag“, sagt sie schmunzelnd und ergänzt: „Das Projekt hat sich rund um gelohnt.“
Rund 50 Helfende waren vom Verein im Einsatz. Bei der Beutelausgabe im Zielbereich, in der Wechselzone II in der Innenstadt oder an der Schwanheimer Verpflegungsstation unterstützten sie damit die Veranstaltung.
Auf dem Podium landeten unter anderem:
Mitteldistanz (2 km, 80 km, 20 km)
M 20 – 3. Noah Diemann; W 30 – 1. Laura Chacon Biebach; M 50 – 1. Dirk Löwer; M 55 – 2. Lothar Matzat; W 60 – 1. Dr. Bettina Behning.
Olympische Distanz (1,5 km, 45 km, 10 km)
M 35 – 2. John Bardenheier; M 50 – 1. Georg Heckens; M 55 – 1. Uwe Hauke; W 60 – 1. Birgit Zimmer; M 60 – 2. Eckhard Melz; W 65 – 1. Edeltraud Watschke.
Sprintdistanz (0,75 km, 28 km, 5 km)
M 20 – 3. Alexander Fuchs; M 30 – 3. Mathias Pierek; M 35 – 2. Stefan Grabinski-Friehmelt; M 40 – 2. Pascal Linhart; W 40 – 1. Jana Bernhard; M 50 – 2. Frank Richter; W 55 – 2. Stefanie Dimmeler.
Jedermann-Distanz (0,4 km, 12 km, 5 km)
W 30 – 1. Ulrike Glaser; W 55 – 1. Angelika von Wilcke; Jugend A – 1. Eric Jäger.