18.02.2022

175 Skatingkilometer in fünf Tagen

Das Wintercamp von Eintracht Frankfurt Triathlon in Österreich beweist, dass sich Triathlet:innen auch auf Skiern heimisch fühlen. Eine Neuauflage 2023 ist schon angedacht.

Leise knirscht der Schnee unter den Skiern. Eine Skifahrerin in der Eintracht-Jacke zieht ihre Spuren im Schlittschuhschritt auf der gewalzten Loipe. „Im Flachen gehe ich mit Doppelstock-Einsatz, Berg hoch allerdings wechsele ich die Seiten, fünf Mal rechter Stock mit rechtem Bein und fünf Mal links, das ist dann leichter“, sagt Sabine. Sie ist eine von 13 Teilnehmer:innen des Wintercamps von Eintracht Frankfurt Triathlon.

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Fünf Tage ging es für die Trias in die österreichische Gemeinde Leutasch, bestens organisiert von Sportreferent Philipp Hofmann. Philipp brachte es mit Jan und Samuel aus der Bundesliga-Gruppe auf stolze 175 Loipenkilometer. 53 Kilometer am Stück legte das Trio auf den schmalen Brettern am vorletzten Urlaubstag zurück: 847 Höhenmeter über Muggenmoos- und Wildmoosalm bis nach Seefeld wurden dabei gesammelt. Flache Rundkurse mit Blick auf weiße Wiesen und kleine Dörfer oder aber anspruchsvolle schwarze Strecken, hinauf auf die Almen mit Einkehr in die urigen Hütten, luden die Frankfurter Wintersportler ein. Die Schwimmcoaches Jan und Tanja scheuchten den Trupp morgens um 9:00 Uhr durch das 25-Meterbecken des Alpenbades. Wer wollte, setzte noch einen kurzen Lauf on top. Vielseitigkeit ist im Triathlon bekanntermaßen beliebt.

„Wir werden sicherlich auch im nächsten Jahr ins Leutasch fahren“, sagt Philipp Hofmann. „Die Trainingsbedingungen sind einfach top. Mit unserer Unterkunft im Hotel Xander waren wir absolut zufrieden!“